Und weil sie sich nicht geliebt hat, sich nicht(s) erlaubt hat
Ich war diese Frau, die mit ihrer eigenen Lebenskraft gekämpft hat jeden Tag. Die gegessen hat und sich gezwungen hat, es auszubrechen. Die ihr eigenes Ja und ihr Nein gehasst hat. Die es gehasst hat, schön zu sein, gehasst hat, schlau zu sein, gehasst hat, so sensibel zu sein, so viel immer zu fühlen. Die alles, was sie getan hat gehasst hat, über Jahre jedes Bild, jedes Gedicht, jedes Kreierte wieder vernichtet hat
Diese Frau, die nicht hier sein wollte.
Die die Leichtigkeit nicht wählen konnte, weil niemand vor ihr es getan hatte. Und die lieber von der Brücke gesprungen wäre als sich ihre Glückseligkeit Ekstase Lust Freiheit zu erlauben.
Ich war die Frau, die den Mann ihrer Träume nicht gewählt hat, die nicht gesagt hat, hey du bist es, krieg dich klar, lass das mit den Parties und Drogen, wir sind es, du bist es, wir bekommen sowieso Kinder, wir werden sowieso groß und unendlich miteinander kreieren, also lass es uns jetzt gleich tun und starten.
Und anstatt dessen einen Mann gewählt hat, mit dem sie eine Familie kreiert hat und doch tief Entwürdigung und Erniedrigung erfahren, der sie angegriffen hat für das, was sie war, für das, wer sie tief im Inneren ist.
Ich war die Frau, die gefragt wurde, möchtest du das haben und die Antwort war Ja und dann Nein gesagt hat.
Und es ewig bereut. Die traurig allein Zuhause war und allein geweint hat, weil sie das Leben sich nicht gegönnt hat. Weil so viele es vor ihr genauso getan hatten.
Ich war die Frau, die Geld wollte und es doch gehasst hat, weil ihre Mutter Geld gegen Liebe getauscht hat, Geld gegen Zeit, Geld immer so viel wichtiger war als die Beziehung und Bindung. Und ich habe Geld dafür gehasst. Ich habe es gehasst, dass es wichtiger für sie war als ich.
Ich war diese Frau und ich könnte es noch lange weiter ausführen. Die sich so lange so wenig ehren konnte.
Die so lang auf ihrer eigenen Liebe rumgetrampelt ist und im selben Moment wusste, wie falsch es ist. Denn ich habe das andere immer gesehen. Die Unschuld, die Unberührtheit, die Liebe. Wie es eigentlich sein sollte und ist. Und die sich dafür gehasst hat, dass sie nicht wählt, was sie eigentlich wählen will, was sie eigentlich wählen sollte. Und statt der Glückseligkeit, dem Frieden, der Freiheit und Leichtigkeit den Schmerz wählt in so vielen Bereichen. Weil andere es vor ihr getan haben und es unvorstellbar verboten erschien, einfach gesund, reich und frei zu sein und das zu leben.
Zu leben aus einem Kern, der sagt ich bin einfach gut und das Leben ist gut und ich lebe das.
Die Güte, die Großzügigkeit, den Reichtum.
Auch den Reichtum eines Blickes auf mich selbst, der freundlich ist und einfach sagt, hey Sophie du bist cool, ich mag dich, ich find dich toll, du bist super, go for it und geniesse dein, das, Leben und alles, was du tust.
Thrive, wachse, gedeihe, entfalte dich werde.
Diesen Weg bin ich gegangen
Sophie