Was sind Aura-Typen und wie funktioniert Aura-Mechanik?
Die Aura eines Reflektors ist anders als jede andere. Sie ist offen, tief und resilient durchlässig. Wo andere Energie aussenden oder bündeln, ist die Reflektor-Aura wie ein sensorisches Netz – sie tastet das Leben ab. Reflektoren haben kein definiertes Zentrum in ihrem Chart. Das bedeutet nicht, dass sie leer oder unsicher sind – ganz im Gegenteil: Sie sind durchlässig für alles, was das Leben durch sie hindurch spiegeln möchte.


Diese Aura ist sampurna – vollständig offen. Sie verbindet sich mit der Umgebung und gibt feinste Informationen über Systeme, Menschen, Räume und Zyklen zurück. Ein Reflektor ist ein lebendiges Barometer. Seine Aura zeigt den Zustand eines Ortes, einer Beziehung, einer Gemeinschaft – nicht durch Bewertung, sondern durch Resonanz. Er spiegelt nicht nur das, was ist – er macht sichtbar, was möglich wäre.
Wie lebt man als Reflektor?
Reflektoren sind extrem selten – nur etwa 1 % der Weltbevölkerung gehört zu diesem Aura-Typ. Ihre Energie ist nicht linear, nicht konstant – sie ist zyklisch, lunar, fluid. Die Strategie des Reflektors lautet: Warte einen Mondzyklus ab (ca. 28 Tage), bevor du bedeutende Entscheidungen triffst. In dieser Zeit durchwandert der Mond alle 64 Gates, aktiviert jeden Aspekt des Charts und zeigt dem Reflektor nach und nach ein vollständiges Bild. Diese 28 Tage sind kein Hindernis – sie sind Initiation, Reifung, Rückverbindung mit dem Kosmos.

Reflektoren leben in ständiger Veränderung. Sie sind nicht dafür gemacht, sich festzulegen, sondern sich zu erleben, Tag für Tag neu. Ihre Umgebung ist entscheidend: Ist sie korrekt, gedeihen sie. Ist sie toxisch, verlieren sie sich. Ihre Autorität ist lunare Autorität – ein zyklischer Entscheidungsprozess, geführt von Beobachtung, Gefühl und kosmischer Rhythmen.
Praktische Impulse für Reflektoren im Alltag
- Nimm dir Zeit. Du brauchst keine sofortige Antwort – du bist in einer zyklischen Bewegung.
- Wähle deine Umgebung weise. Du wirst, was dich umgibt.
- Führe ein Mondtagebuch. Notiere deine Stimmungen, Erkenntnisse und Bewegungen.
- Vertraue deinem eigenen Rhythmus. Du bist nicht hier, um wie andere zu funktionieren.
- Achte auf Überraschung. Sie ist dein Signaturgefühl – ein Zeichen, dass du korrekt lebst.
- Grenze dich sanft, aber klar ab. Du darfst Nein sagen zu Menschen, die dich auslaugen.
- Umgib dich mit Menschen, die deine Wandelbarkeit feiern. Du bist das Lichtspiel – nicht die Form.


Ideale Berufe für Reflektoren
Reflektoren sind nicht dazu gemacht, acht Stunden am Tag in festen Strukturen zu arbeiten. Sie brauchen Raum, Flexibilität und Umgebung, die sie nährt. Ihre Gabe liegt im Erkennen, Wahrnehmen, Spiegeln, Kuratieren.
Ideale Felder können sein:
– Zeremonielle Arbeit, Healing Arts, energetische Begleitung
– Kunst, Tanz, Musik, Theater – alles, was Ausdruck erlaubt
– Moderation, Community-Building, Raumhaltung
– Beratung, Reflexion, Analyse – besonders in sozialen Kontexten
– Mond-orientierte Arbeit: z. B. mit Rhythmen, Zyklen, Natur
Ein Reflektor sollte sich nicht zwingen, konstant zu sein – seine Stärke liegt in der Vielfalt der Erfahrung.

Warum der Reflektor ein Geschenk ist
Reflektoren sind das stille Wunder der Menschheit. Sie lehren uns, dass Veränderung nicht Schwäche, sondern Weisheit ist. Sie erinnern uns daran, dass wir alle Teil eines größeren Rhythmus sind – dass das Leben nicht kontrolliert, sondern beobachtet, gespürt und geatmet werden will. Ein Reflektor, der korrekt lebt, ist ein lebendiger Spiegel der Wahrheit. Er spiegelt nicht nur, was ist – er zeigt, was möglich wäre.
In seiner Präsenz beginnt das Unsichtbare zu sprechen. Systeme beginnen sich zu wandeln. Menschen beginnen sich zu erkennen. Reflektoren sind hier, um die Welt zu entschleunigen, zu verfeinern und zu verzaubern. Sie sind nicht gekommen, um etwas zu tun. Sie sind gekommen, um zu sein – in einer Weise, die so selten ist, dass sie das Potenzial hat, uns alle zu erinnern, wer wir wirklich sind.
Sophies und auch mein Vater sind Reflektoren. Wenn wir mit ihnen sprechen, sehen sie nicht nur uns – sie sehen das große Ganze. Die Bewegungen hinter den Worten. Die Muster hinter dem Moment. Oft hören sie einfach nur zu – und doch geschieht in ihrer Präsenz etwas Tiefes: Alles in uns sortiert sich. Ihre Aura ist wie ein klärender Spiegel, der nicht bewertet, sondern erinnert. Nach dem Gespräch ist oft nichts entschieden – und doch ist alles entschieden, weil wir uns wieder gespürt haben.