Wenn ich zurückdenke an die Reise nach Sataya, ist es, als hätten wir unsere besten Freunde besucht. Die, die irgendwie schon immer da waren und die eben im Wasser leben. Die Delfine haben mich an eine Schicht des Lebens erinnert, die, meinem Gefühl nach, das Fundament von uns allen ist. Von Allem ist. Freude. Liebe. Leichtigkeit. Einmal ihnen so nah gewesen zu sein lässt sie für immer in meinem Herzen wohnen. Es ist, jetzt, selbst nach einigen Monaten, als würden sie ihre Kreise noch immer in mir ziehen, ich mit ihnen schwimmen und als wären sie vor unserer Begegnung auch schon da gewesen. Generell kommt es mir vor als wäre die gesamte Reise mit unserer Gruppe, jedem und jeder einzelnen, auch den Crew Mitgliedern, wie eine Verabredung gewesen zu sein. Sie liegt außerhalb der Zeit. In jeder Person, und jedem Wesen, ob von Land oder den Weiten des Wassers, konnte ich mich erkennen. Wir haben gemeinsam viel gelacht. Gut gegessen und innere Tiefen bereist, derer sich jeder gewahr sein muss. Ja muss. Denn. Wenn wir hier, auf dieser schönen Erde, gemeinsam leben wollen, LEBEN, dann müssen wir uns gewahr sein, wer wir sind, was wir sind, und was wir hier tun. Dann muss die Liebe in unseren Herzen brennen, ohne Grund, ohne Anfang und ohne Ende. Bei jedem einzelnen von uns. Diese Reise müssen wir gemeinsam als Menschheit beschreiten. Sonst wird unsere Zukunft aussehen wie unsere Vergangenheit. Geprägt von Kummern und Konflikten. Die Probleme unseres Kollektivs waren für mich auch auf dem Riff spürbar, wo einige Korallen bereits nicht mehr ihre ursprüngliche Vitalität von vor ein paar Jahren hatten. Ich bin sicher, wenn du das liest, wirst du spüren, ob es für dich an der Zeit ist zu den Delfinen zu gehen. Falls es nur ein Vergnügen sein soll, rate ich dir, die Reise nicht anzutreten, wenn du aber bereit bist dich bewegen zu lassen, dein Herz erfassen zu lassen und von der Freude des Einen Lebens durchflutet zu werden, mach dich auf. In Liebe. Philipp.