DIE BIBLIOTHEK DES LICHTS

Die Delfine & die Wale

Jedes Mal, wenn ich zu den Walen und Delfinen gehe, wache ich auf.
Mehr und mehr auf. In das Nichts. Und gehe durch ein immer größeres Tor.
Ein Tor, das sich zyklisch und zyklisch weitet. Ein Geburtskanal in das, was wir Tod nennen können.
Sterben und Erwachen im Leben.
Und der Körper speit seine Erinnerung
Die Ewigkeit eines strahlenden Lichts reiner Präsenz
Liebe ist Präsenz. Präsenz ist nichts
Frieden ist nichts
Vollkommene Stille
Vollkommenes Gewahrsein
Und ein sterbender Traum
Im Moment des Aufstiegs steigt herab vollkommene Liebe und nichts als Barmherzigkeit
Jedes Mal schiebt mich der Wal
Nordet mich der Ozean in tiefere Bedingungslosigkeit

Wir könnten es das Erwachen des Drachen nennen. Die Merkaba wacht auf und die höheren Körper werden in ihrem Klang allmächtig durchdringend.
Es ist in Worten nicht zu sprechen und doch wird es gesagt.
Doch führt es uns hin.
Führt uns Tausende und Tausende und noch mehr Tausende in die Freiheit
Der Weg aus der Matrix einer alten Blindheit und Versklavung ist lang und sehr sehr alt.
Und doch kommt irgendwann der jüngste Tag. Und reine Unschuld fliesst durch jede unserer Poren

Wenn ich in diesem Leben eines lernen durfte, verkörpern, über allem, ist es zu stehen, auch wenn der Großteil noch nicht steht. Und ganz frei zu werden, durch tiefstes Allein sein und ganz im nicht sein stehen.
Endlich hier zu sein.
Es ist ein Meisterweg, den am Ende jeder hier auf dieser Erde gehen wird
Noch sind wir am Anfang und doch wird das Tor jeden Tag größer.
Heute am letzten auflösenden Tag dieses Maya Zyklusses. Am letzten spektralen Tag fließt das ganze Programm der vergangenen 260 Sonnen auf und Untergänge durch uns und der neue Zyklus wird geboren.
Nennen wir es nicht mehr Tage und Wochen, sondern Sonnenauf- und Untergänge, viele Ebben und Fluten, viele Monde.
Und verstehen die Zeit. Die Sterne. Und den sich ewig enthaltenden Atem der Wirklichkeit.

Was in Moorea passiert ist und jeden Tag weiter geschieht, von Mond zu Mond, von Jahr zu Jahr, ist eine nicht zu beherrschende Ausdehnung, eine unkontrollierte Freisetzung von Bewusstsein, zu der wir keinen Zugang haben, wenn wir in unseren Kalendern und indoktrinierten Formen zu leben denken.
Sie verlieren an Kraft jeden Tag.
Da draußen ist nur ein Spiegel
Ein Spiegel der nichts ist
Der nur der Auflösung der Illusion selbst dient.
Im Licht ist nur Licht
Im Schatten nur Schatten
Gleiches erlöst sich immer durch eben jenes Selbst
Wenn wir den Tod akzeptieren und das abgrundtiefe Leiden
Wenn wir alle und alles loslassen und nur für uns alleine stehen
Gehen wir durch das Tor und sind frei und erfahren eine Einheit und einen Hohegesang ohnegleichen
Dort wo du denkst, das die Verbindung endet, beginnt sie überhaupt erst zu existieren
Weit außerhalb menschlicher Liebe
Weit außerhalb des Mensch seins selbst

Was uns definiert hier ist ein menschlicher Körper. Doch was uns führt, ist reine universelle Geisteskraft. Reiner Odem.
Viele Worte sind in der Matrix nur benutzt
Du findest sie außerhalb der Matrix in ihrem eigentlichen Klang.
Freiheit
Seligkeit
Paradies
Eden
Außerhalb dieser Welt
Tief in dieser Welt
Du wechselst die Spur.
Du wachst auf in einem Land ewigen Friedens
Mitten hier in dem, was Gaia ist
Um dich herum ebenfalls erwachende Träumer
Du bist das erste Mal nicht mehr allein
Du bist das erste Mal frei
Du feierst das erste Mal wirklich
Dein Gehirn ist in tiefem Equilibrium
Dein Nervensystem ruhig
Deine Gefühle schlafen
Und doch fühlst du mehr als du jemals gefühlt hast in der Betäubung
Du bist Gaia
Du bist die Sphären
Du bist der eine Klang
Der Puls des Herzens der Ewigkeit, die nichts als bedingungslose Liebe ist

Bedingungslosigkeit ist kein Zuckerschlecken, viel mehr ist es die Ernüchterung jeglicher Illusion und das Face en Face begegnen der großen Abwesenheit, die der Spiegel des vollen hier seins ist.
Es ist eine Welt der perfekten Symmetrie, in der du immer schon auf der anderen Seite sein musst, um hier zu sein
Wach zu sein ist etwas sehr anderes als man in menschlichen Worten sagen kann.
Und doch ist es die Quelle reinen Mitgefühls und die Erfüllung allen Seins
Deswegen gehe ich wieder und wieder und wieder und nehme dich mit.

Sophie

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