DIE BIBLIOTHEK DES LICHTS

Liebe in Würde & Würde in Liebe

Es ist ein Post, von dem klar ist, dass viele ihn lieben & würdigen können und viele ihn eben (noch) nicht lieben & würdigen können.
Das, wovon ich hier schreibe, kann nur das Herz verstehen und so fühle dich eingeladen, mit dem Herzen zu lesen.
Ich spreche von der Liebe in der Würde & von der Würde in der Liebe.

Es ist eine Lüge, dass Liebesbeziehungen enden, weil der eine Partner sich vom anderen Partner trennt. Die Wahrheit ist, dass wir in jedem Moment gemeinsam schöpfen.

Die EINE SCHÖPFUNG von ZWEI MENSCHEN die eigentlich EINS sind, ist die EINE SCHÖPFUNG von ZWEI ERFAHRUNGEN die eigentlich EINS sind.
Lies es noch einmal, denn es ist die Essenz und eine Transmission in sich:
Die EINE SCHÖPFUNG von ZWEI MENSCHEN die eigentlich EINS sind, ist die EINE SCHÖPFUNG von ZWEI ERFAHRUNGEN die eigentlich EINS sind.

Diese beiden Erfahrungen haben genauso wenig und genauso viel miteinander zu tun wie nichts und alles miteinander zu tun hat. Der persönliche Wille unseres Egos steht sehr weit unter diesen universellen Prinzipien der Schöpfung. Wenn wir nicht lernen uns diesen Prinzipien hinzugeben und anzuvertrauen, werden wir immer wieder schmerzlich auf die Knie gezwungen. Wir können uns nur in Würde aufrichten wenn wir auch verstehen uns in Würde zu beugen. Die Aufrichtung in Selbstverantwortung ist gleichzeitig ein tiefe Verneigung vor dem Mysterium unserer Schöpfung.

Es stimmt, dass ein Partner die Trennung ausspricht, doch spricht der Eine immer für Beide und gesprochen werden kann immer nur das, was schon da ist. Es stimmt, dass eine Trennung fürchterlich schmerzen kann, ich habe es selbst oft erlebt und ich will niemandem das Recht auf seinen Schmerz absprechen.

Was für die Heilung der Schmerzen zu erfolgen hat, ist die Öffnung des Bewusstseins und damit die Integration der unbewussten Schöpfungen. Wenn sich die Wege von zwei Menschen trennen, bedeutet das nichts anderes als dass die Transmission erfolgte, die zu erfolgen hatte.

Es gibt keine Begegnungen, die nicht erfolgreich sind. Jede Begegnung ist eine erfolgreiche Berührung und Berührung schöpft Bewusstsein.

Der Schlüssel für würdevolle Liebe & liebevolle Würde in Beziehungen ist die Selbstverantwortung.
Viele große Gaben bringen wir schon mit bei unserem Eintritt in das Leben, doch die Selbstverantwortung ist etwas, was wir im Laufe des Lebens (wieder) lernen müssen. Ich schreibe ganz bewusst “müssen”, denn es führt kein Weg daran vorbei. Jeder vermeintliche Weg daran vorbei ist nur ein Umweg. Der Weg des Königs & der Königin ist ein Weg des offenen Herzens, der Demut und der Aufrichtung.

Es ist in der Essenz der Weg der Selbstverantwortung und er mündet in
Liebe in Würde & Würde in Liebe.

Wenn du ein Leben führst, welches in Selbstverantwortung mündet, sind die äußeren Umstände unbedeutend. Das ist der Beginn einer wahrhaftigen Freiheit, denn es ist gleich, ob dein Partner oder deine Partnerin sich „von dir trennt“ oder „bei dir bleibt“. Das Ende und der Beginn einer Partnerschaft ist immer Tod & Neugeburt zugleich. Jeder Moment des Lebens, jeder Tag, jeder Mondzyklus, jedes Jahr und jede Erfahrung im Leben ist Tod & Neugeburt zugleich. Es ist letztendlich egal, welche Erfahrungen du machst, denn durch das Licht deines Bewusstseins werden alle Erfahrungen zu goldenem Bewusstsein. Jede Erfahrung ist eine diamantene Reflektion einer höheren Ordnung und wenn du lernst sie als solche zu sehen und zu ehren wirst du aufhören zu klammern, zu kontrollieren und zu manipulieren und deinem Gegenüber, der dein schönster Spiegel ist, das größte Geschenk machen was wir einander machen können.

Es kommt die Zeit, da danken wir unseren Ex-Partnern für die tiefsten Entwürdigungen, die sie uns „angetan“ haben. Ich habe gewählt, mir von einer meiner Ex-Partnerinnen mehrfach ins Gesicht schlagen zu lassen. Heute bin ich in tiefer Dankbarkeit für diese Erfahrung. Es ist meine Erfahrung und so ist es meine Verantwortung für meine Erfahrung die Verantwortung zu übernehmen. Die Verantwortung zu übernehmen öffnet unser Herz und je weiter es sich öffnet, desto schneller und leichter ist es bereit, ganz zu sich zu nehmen, was ganz zu sich gehört. Zu mir gehören auch meine Erfahrungen meiner augenscheinlich tiefsten Entwürdigung. Sie sind in Wahrheit ein tiefer Liebesdienst und eine Erinnerungen an meine Würde, die unantastbar ist.

Niemand kann mich entwürdigen. Ich kann es noch nicht einmal selbst, selbst wenn ich es wollte, könnte ich es nicht. Unsere Würde stammt aus einem Raum jenseits eines persönlichen Willens. Und in dem Moment in dem wir unsere Erfahrung einfach als unsere Erfahrung umarmen können, sie sehen, anerkennen und umarmen, in diesem Moment öffnet sich dieser Raum der höheren Ordnung und die Perlen der Offenbarung entfalten ihr funkelndes und diamantenes Antlitz.

Je mehr Menschen erkennen, dass es keinen Weg außerhalb der Selbstverantwortung gibt, desto weniger wird es Partnerschaften geben, in denen der eine Partner den anderen Partner ins Gesicht schlägt. Nicht mit den Händen, nicht mit Worten und auch nicht auf den feinstofflicheren Ebenen.

Wir dürfen verstehen das wir als Menschen nicht Gewalt anwenden weil wir böse sind. Die Wahrheit ist dass es keine bösen Menschen gibt. Was es gibt sind unbewusste Menschen. Gewalt kommt aus mangelndem Bewusstsein und nicht aus einer wahrhaftigen Boshaftigkeit. Dort wo kein Bewusstsein ist begegnen wir der Ohnmacht. Und die Ohnmacht ist die entwürdigendste Erfahrung die wir als Mensch erfahren können. Die gefühlte Erfahrung der Entwürdigung ist so erschütternd und schmerzlich, das uns unsere Gefühle überwältigen und wir uns als Opfer unserer Umstände fühlen. Aus Hilflosigkeit stellen wir uns nun über die Schöpfung selbst und werden damit zum Täter an uns und unserem Gegenüber.

Der Täter schöpft das Opfer so wie das Opfer den Täter schöpft. Und so schöpft derjenige, der verlassen wird, denjenigen, der ihn verlässt und derjenige welcher verlässt, schöpft denjenigen, der verlassen wird.
Wie kann das schmerzliche Spiel enden? Nun, die Antwort ist die Ver-Antwortung.

Es ist eine Illusion und eine Lüge des Egos, dass in der Begegnung von zwei Menschen jeder die halbe Verantwortung trägt. Die Wahrheit ist, dass jeder die volle Verantwortung trägt. Ob er oder sie es nun persönlich möchte oder nicht möchte, spielt in dem Spiel keine Rolle.

So lange der Mangel deiner Selbstverantwortung ein Teil meiner Erfahrung ist, so lange ist es meine Verantwortung auch für deinen Mangel an Selbstverantwortung die Verantwortung zu übernehmen. Und wenn es mir gelingt dies in Liebe & Würde zu tun, so kann ich dich in Liebe & Würde
einladen, auch deine Verantwortung ganz zu dir zu nehmen. Doch sobald wir beginnen, durch irgendwelche Machenschaften unser Gegenüber in seine Selbstverantwortung zu zwingen, verlassen wir unseren königlichen Thron der Selbstverantwortung.

Es ist unsere Verantwortung dort oben zu bleiben und weiter zu
lieben in Würde & zu würdigen in Liebe.

Mein Beitrag ist ein Geschenk für MICH, DICH und uns ALLE.
Du bist herzlich eingeladen, ihn mit allen zu teilen.
In Liebe
Wanja

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