Es ist erstaunlich, was in Bewegung kommt, wenn die Wahrheit klar gesprochen wird.
Der Aufschrei und der Kampf der entsteht, wenn wir aufrichtig unseren Spiegel vorhalten.
Das Festhalten an Strukturen ist verständlich.
Doch es ist nicht das Wesen unseres Seins.
Wir sind frei fließende Energie.
Es gibt kein „gesundes“ Brauchen.
Wir sind nicht hier um zu Nehmen.
Wir sind hier um zu Geben.
Wir brauchen in Wirklichkeit nichts, weil wir alles sind was ist.
Weil wir vollkommen sind.
Vollkommen unvollkommen und unvollkommen vollkommen.
In jedem einzelnen von uns ist Fülle und Liebe und alles, wonach wir uns jemals noch sehnen könnten, in unendlichem Maße vorhanden.
Indem wir beginnen es in uns sehen, gehen wir in die Welt um es zu geben.
Dafür wiederum erhalten wir alles.
Was es also gibt ist „gesundes“ bekommen.
Wenn du von deinem Partner „brauchst“, dass dieser eine bestimmte Haltung, Verkörperung oder seine „männlichen Polarität“ einnimmt, damit du dich in deinem Körper weich, warm und in Ruhe fühlen kannst, dann spricht hier keine Liebe, sondern dein innerer Mangel.
In diesem Moment, wo du von deinem Partner forderst, eine bestimmte Haltung einzunehmen, projizierst du deinen inneren Mangel nach außen mit der Bitte, dass dein Partner dich davon erlösen möge. Das wird aber nicht funktionieren, weil es dein eigener Mangel ist und Beziehungen, Systeme oder was auch immer in unserer Welt noch darauf aufgebaut sind, werden mit der Zeit schmerzhaft kollabieren und dann aus einer natürlichen Ordnung auferstehen.
Diese natürliche Ordnung kommt zurück auf unseren Planeten, wenn wir aufhören, unseren inneren Mangel nach außen zu projizieren und stattdessen anfangen, ihn durch uns aufsteigen zu lassen.
Dadurch findet Gnade und Erlösung statt und wir finden unseren Weg in wahrhaftige Freiheit und Fülle.
Dazu braucht es die Bereitschaft, nichts mehr gegen den inneren Mangel zu tun, sondern einfach damit zu sein.
Sehen, Anerkennen und Umarmen.
Der Rest geschieht von selbst.
Es ist unser Bewusstsein, welches heilt.
Alles ist schon da und dehnt sich immer weiter aus.
Wanja